Luciano Lepre-Mekong
Mekong – Acht Monate zu Fuss vom Delta bis zur Quelle
Am Südchinesischen Meer startet der Schweizer Fotograf Luciano Lepre sein ungewöhnliches und kühnes Vorhaben: Zu Fuss und auf sich selbst gestellt, will er den Mekong auf seiner ganzen Länge bis ins 4900 Kilometer entfernte Quellgebiet erkunden.
Der lange und risikoreiche Marsch durch sechs Länder, Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand, Myanmar und China, führt ihn von der Hektik der Zivilisation in die Stille des Hochlands auf 5380 Meter Höhe in Ost-Tibet. Am Ende des Wegs folgt er dem letzten kleinen Rinnsal Wasser und steht, ohne es geplant zu haben, vor einer neuen, bisher unentdeckten Quelle des Mekong.
Tournee 2015 abgeschlossen
Noch ernährt die «Mutter der Wasser» um die achtzig Millionen Menschen. Doch Verschmutzung, Übernutzung und neue Staudamm-Projekte bedrohen nicht nur das Gleichgewicht der Natur, sondern auch den traditionellen Lebensunterhalt der Menschen.
Acht Monate ist der Fotograf unterwegs. Meistens dem Tageslicht folgend, tauscht er sich mit den Menschen aus, die seinen Weg kreuzen. Er beobachtet, hält den Alltag am Fluss fest und taucht auch immer wieder ein in seine lange und wechselvolle Geschichte.
„Nur Zufriedenheit durchströmt meine Seele. Leise, klar und nachhaltig wie das vor meinen Füssen fliessende Rinnsal des Mekong. Meine Gedanken ziehen mit dem Wasser talwärts. Noch ist es sauber und klar. Hoffentlich sind die Menschen klug und lassen es weiter fliessen. Sonst stirbt nicht nur der Fluss, sondern auch Kultur und Natur, die sich an der Mutter des Wassers angesiedelt hat."
Aschi Widmers Kommentar zur Reportage auf Grossleinwand: "Luciano Lepre erzählt in seiner Multivision-Show mit wunderbaren Bildern, packenden und berührenden Geschichten von einem grossen Abenteuer. Ein ergreifendes Zeitzeugnis vom Mekong unserer Tage. Nicht verpassen!"
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